„Wenn das Hörgerät nicht mehr ausreicht“

14.05.2013 -  

Schwer zu hören bedeutet für viele Menschen auch eine erhebliche Einschränkung in ihrer Lebensqualität. Mit einem Cochlea-Implantat kann heute eine Beeinträchtigung des Hörsinnes gut therapiert werden, wenn mit herkömmlichen schallverstärkenden Hörgeräten kein ausreichendes Sprachverstehen mehr erreicht werden kann. Ein Cochlea-Implantat, kurz: CI, ist eine Innenohrprothese, die akustische Signale in elektrische Signale umwandelt und zum Gehirn weiterleitet. Somit entsteht ein Höreindruck.

An der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Magdeburg werden seit 20 Jahren CI-Operationen durchgeführt. Vielen Menschen konnte so die Möglichkeit gegeben werden, wieder problemlos mit Freunden und Familie zu kommunizieren, Musik zu hören oder auch zu telefonieren.

Die Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde veranstaltet daher am Freitag, 31. Mai 2013, von 13 bis 16 Uhr im Zentralen Hörsaal, Haus 22, auf dem Campus des Uni-Klinikums in der Leipziger Str. 44 einen Informationstag rund um das Thema „Cochlea-Implantat“. Neben Informationsständen wird es wieder verschiedene Vorträge geben. Interessierte können direkt vor Ort Kontakt zu Therapeuten und Ärzten aufnehmen. Außerdem besteht ab 14 Uhr die Möglichkeit, einen kostenlosen Hörtest durchführen zu lassen.

Nähere Auskünfte zu dem Informationstag gibt es auch unter 0391-67 13078; E-Mail: .

HNO-Cochelar Implant-SchemaSchematische Darstellung eines Cochlea Implantats (eng. Cochlear Implant). Im Innenohr (blau) ist die Elektrode zu erkennen, die vom Innenohrimplantat ausgeht. Neben der Ohrmuschel (l.) befindet sich der außerhalb liegende Sprachprozessor.

(Grafik: Cochlear GmbH Hannover)

Letzte Änderung: 24.05.2019 - Ansprechpartner: Webmaster