Rückblick auf zwei Jahrzehnte als Ordinarius der Psychiatrie
Am Freitag, 30. Oktober 2015, lädt die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. med. Bernhard Bogerts, Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, zur Abschiedsvorlesung ein. Für seinen Vortrag hat er den Titel gewählt „Fakultät und Land aus Psychiatrischer Sicht – Rückblick auf 21 Jahre Psychiatrie-Ordinariat In Magdeburg“.
Die Abschiedsvorlesung findet um 15.00 Uhr im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Campus des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Str. 44, statt.
Prof. Dr. med. Bernhard Bogerts hatte im Februar 1994 den Ruf auf die Professur für Psychiatrie angenommen und leitete seitdem die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Schon im Vorfeld seines Amtsantrittes wurde er 1993 Sprecher des vom BMBF-geförderten NBL(Neue Bundesländer)-2-Forschungsverbundes zum Aufbau Forschung an der Medizinischen Fakultät der neu gegründeten Otto-von-Guericke-Universität. Diese Funktion hatte Prof. Bogerts bis 1997 inne.
In der Forschung widmet sich Prof. Bogerts schwerpunktmäßig Untersuchungen im Bereich neurobiologischer Grundlagen psychischer Erkrankungen, insbesondere von schizophrenen und affektiven Störungen sowie der Erforschung hirnbiologischer Korrelate von Gewalttaten.
An wissenschaftlichen Auszeichnungen erhielt Prof. Bogerts den Kurt-Schneider-Preis, den Kraepelin-Preis, den Scottish Rite Schizophrenia Grant sowie mehrere Stanley Foundation Research Awards.
Außerdem kann Prof. Bogerts auf den Spitzenplatz der Referentenliste bei den Medizinischen Sonntagen verweisen. Seitdem diese populäre Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Uniklinikum im Sommer 2000 wieder ins Leben gerufen wurde, hat er sieben Mal mitgewirkt und auch bei anderen öffentlichen Veranstaltungen sowie bei den Volksstimme-Telefonforen zu Gesundheitsfragen war er ein gern gesehener Gast.