Gesundheitsförderungsprojekt im Universitätsklinikum gestartet

08.03.2012 -  

Prof. Dr. Hermann-Josef Rothkötter, Uwe Schröder, Veronika Rätzel und Dr. Jan L. Hülsemann (von links)Ein weiterer Schritt zur Förderung der Gesundheit der Beschäftigten ist getan!  Mit dem heutigen Vertragsabschluss des Projektes „Gesunde Universitätsmedizin Magdeburg“ durch den Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R., Dr. Jan L. Hülsemann, und der Kaufmännischen Direktorin Veronika Rätzel sowie dem Dekan der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Hermann-Josef Rothkötter, und Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, geht die Universitätsmedizin Magdeburg einen großen Schritt voran. Bereits seit mehr als einem Jahr werden vielfältige Maßnahmen und Angebote der Gesundheitsprävention durchgeführt. „Wir wollen, dass mittelfristig möglichst alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von bedarfs- und zielorientierten Maßnahmen des Gesundheitsmanagements profitieren. Für diese anspruchsvolle Aufgabe brauchen wir Partner, die unsere Vorhaben unterstützen“, so Dr. Hülsemann. Ziel des gemeinsamen Projektes zur betrieblichen Gesundheitsförderung mit der IKK gesund plus ist es, in den kommenden Monaten und Jahren über vielgestaltige Initiativen und Programme zur intensiven und nachhaltigen Gesundheitsförderung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R und der Medizinischen Fakultät der OvGU beizutragen.  

Wer unter körperlicher Belastung oder viel im Stehen arbeiten muss, kämpft nahezu zwangsläufig mit Ermüdungs- und Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates. Hinzu kommen typische Stressbelastungen aus Schicht- und Nachtdienst. Doch mit der Wahrnehmung dieser Probleme und gezielten Maßnahmen kann so manche ungeliebte Begleiterscheinung des Arbeitsalltages umgangen oder auch beseitigt werden. Wie das geht, erfahren die rund 4.000 Beschäftigten der Universitätsmedizin Magdeburg im Rahmen des zunächst bis 2016 angelegten Projektes zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Vorgesehen sind unter anderem auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Angebote zur Gesundheitsprävention und zur Gesunderhaltung.

Ausgehend von der Arbeitsunfähigkeitsanalyse und einer Mitarbeiterbefragung werden sukzessiv alle Kliniken und Institute in das Vorhaben einbezogen. Dabei geht es nicht vorrangig um die Reduzierung des Krankenstandes, sondern um die Verbesserung des persönlichen Wohlbefindens der Beschäftigten. Für den Dekan der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Rothkötter, sind die Beschäftigten und deren Arbeitszufriedenheit „ein entscheidender Faktor für die Qualität der medizinischen Versorgung“. Für Dr. Hülsemann und Veronika Rätzel „stellen gesunde und zufriedene Mitarbeiter eine wichtige Voraussetzung für die weitere positive Entwicklung der Universitätsmedizin Magdeburg dar.“

„Die Gesundheitsförderung muss bei den Bedürfnissen der Mitarbeiter ansetzen und soll deren gesundheitliche Probleme am Arbeitsplatz lösen. Natürlich spielen hier auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eine große Rolle“, erläutert Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, das Vorhaben. „Sie selbst bestimmen nämlich im Rahmen einer Bedarfsanalyse, woran sich die Angebote orientieren sollen. Davon ausgehend können den Beschäftigten gezielte Angebote wie moderne Gesundheitsscreenings, Optimierung der Arbeitsplätze, praxisnahe Beratungen oder Gesundheitskurse angeboten werden“. Darin liege nach Aussagen von Schröder das grundlegende Erfolgsrezept der IKK-Gesundheitsförderung: Die Teilnehmer zu motivieren, selbst für ihre Gesundheit aktiv zu werden, ganz besonders am Arbeitsplatz.

Dass solche Programme zur betrieblichen Gesundheitsförderung nachhaltigen Erfolg haben, kann die IKK gesund plus an zahlreichen Beispielen belegen. In über 2.000 Betrieben, darunter 250 Großunternehmen und Verwaltungseinheiten, wurden bereits ähnliche Projekte unter der Marke „IKKimpuls“ durchgeführt.

Für weitere Rückfragen zum Projekt stehen Evelin Konrad, Koordinatorin für Betriebliches Gesundheitsmanagement des Universitätsklinikums Magdeburg (Tel.: 0391/67-21235), sowie die Projektverantwortlichen seitens der IKK gesund plus, Dr. Olaf Haase (0391/28062101) und Doreen Steinforth (Tel.: 0391/28062115) gern zur Verfügung.

FOTO: Vertragsunterzeichnung am 8. März 2012: Dekan Prof. Dr. Hermann-Josef Rothkötter, Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, Veronika Rätzel, Kaufmännische Direktorin, und der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg, Dr. Jan L. Hülsemann (v.l.) 

Letzte Änderung: 24.05.2019 - Ansprechpartner: Webmaster