92. Medizinischer Sonntag: Neue Trends bei der Diabetes-Behandlung

18.10.2011 -  

Diabetes ist eine weltweite „Volkskrankheit“ in den entwickelten Ländern. Auch die Zahl der Patienten in Deutschland steigt weiter an. Vor drei Jahren wurden noch etwa sechs Millionen Zuckerkranke in Deutschland geschätzt - aktuell sind es vermutlich bereits etwa acht Millionen.

klose-mertensDarunter kommt mit nur etwa fünf bis zehn Prozent der Diabetes Typ-1 vor. Diese Autoimmunerkrankung tritt normalerweise bereits in der Kindheit oder während der Pubertät auf. Die weit überwiegende Zahl der Menschen entwickeln einen Diabetes Typ-2. In diesem Fall ist die Bauchspeicheldrüse nicht mehr in der Lage, einen deutlich gestiegenden Bedarf an Insulin zu decken, so dass für den Körper eine relative Insulinmangelsituation eintritt.

Der sogenannte Altersdiabetes ist häufig und heimtückisch, weil Patienten zunächst nichts spüren. Wie kann man erkennen, dass man gefährdet ist und welche Behandlungsmöglichkeiten bietet heutzutage die Medizin im Falle einer Erkrankung? Wie ist der Stand der Forschung auf diesem Gebiet? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt beim nächsten Medizinischen Sonntag am 30. Oktober 2011.

Umfassend Auskunft zum Thema Diabetes geben die beiden Experten, Prof. Dr. Peter R. Mertens und Oberärztin Dr. Silke Klose von der Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie Magdeburg.

Der 92. Medizinische Sonntag - eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum - beginnt um 10.30 Uhr und findet in Magdeburg im Hörsaal 1 der Otto-von-Guericke-Universität, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße statt. Der Eintritt ist frei.

Interessenten können sich im Nachgang die Vorträge der Medizinischen Sonntage im Internet auch online ansehen unter www.med.uni-magdeburg.de/medizinischer_sonntag.

 

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