Fortbildungskonzept Patientensicherheit

04.02.2010 -  

patientenseminar-tönneßen32 Ärzte und Pflegemitarbeiter besuchten in den vergangenen beiden Wochen am Universitätsklinikum Magdeburg die ersten Seminare zur Patientensicherheit nach dem Fortbildungskonzept der Bundesärztekammer. Mit Vertretern der Bundesärztekammer, der Aktion Saubere Hände und des Institutes für Klinische Pharmakologie des Universitätsklinikums Magdeburg beteiligten sich eine Reihe ausgewiesener Fachexperten an diesem Seminar und sorgten so maßgeblich für das hohe Niveau dieser Veranstaltung.

In einer zunehmend komplexer werdenden Medizin ist Patientensicherheit das zentrale Thema für alle Gesundheitsberufe, wie der Geschäftsführer des Ärztlichen Zentrums für Qualität der Bundesärztekammer, Dr. Christian Thomeczek, betonte. In seinem Vortrag wies er auf Möglichkeiten zur Übertragung von Sicherheitsvorkehrungen aus der Luftfahrt, am Beispiel von http://www.cirsmedical.de/, einem online-Berichts- und Lernsystem der deutschen Ärzteschaft für kritische Ereignisse in der Medizin, hin. Er begrüßte die Initiative des Universitätsklinikums Magdeburg, alle Ärzte und erfahrene Pflegekräfte im Fortbildungskonzept Patientensicherheit zu schulen.

"Patientensicherheit ist das zentrale Anliegen jeder Behandlung und die große Beteiligung an den Seminaren zeigt hier auch das hohe Engagement unserer Mitarbeiter", so der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg, Dr. Jan L. Hülsemann, der selbst zu den ersten Teilnehmern zählte.

Die Seminare bestanden aus praktischen und theoretischen Anteilen und waren insbesondere durch die fallorientierte Ausrichtung nah an der täglichen Arbeit. Das kostenlose Angebot der Seminare für die Mitarbeiter des Universitätsklinikums ist Teil des medizinischen Risikomanagementkonzeptes und rückt insbesondere die fachliche Förderung der Mitarbeiter in den Mittelpunkt.

Nähere Auskünfte zum Risikomanagement des Universitätsklinikums Magdeburg und zu den Initiativen für mehr Patientensicherheit erteilt gern Dr. Björn Tönneßen, medizinischer Risikomanager des Uniklinikums (Tel 0391/67 21866, ).

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